Das Klosterareal in Ostrov, der sogenannte Heilige Bezirk, befindet sich am westlichen Rand des historischen Zentrums von Ostrov neben dem berühmten Schlosspark (einst auch das achte Weltwunder genannt). Kein Liebhaber der Architektur des Barocks sollte sich den Besuch entgehen lassen.
Gruftkapelle St. Anna
Das älteste Gebäude des Klosterkomplexes – eine einzigartige achteckige Kapelle in Europa
Kirche Mariä Verkündigung
Heute gibt es hier eine interessante Exposition – Kirchenkunst des westlichen Erzgebirges
Kapelle St. Florian
Heute ein Denkmal für all die Gewalt in der Region Ostrov
Einsiedelne Kapelle
Ein einzigartige Kapelle erbaut nach dem Schweizer Original
Klosterkonvent
Ursprünglich eine Unterkunft des Piaristenklosters mit Lehrräumen und einem Paradiesgarten
Klostergarten
Ein Ort der Entspannung und attraktiver kultureller Veranstaltungen
Geschichte
Die Geschichte des Klosterareals reicht bis ins Jahr 1644 zurück, als der Grundstein für das erste Gebäude, die Gruftkapelle St. Anna, gelegt wurde – das Familiengrab der Herzöge von Sachsen-Lauenburg und der Markgrafen von Baden. Nach und nach entstanden hier auch andere Bauwerke.
In den 1950er Jahren wurde im Schlossareal eine Militäreinheit untergebracht, zu dieser Zeit verfielen die Barockgebäude und wurden fast zerstört. Mit dem umfassenden Wiederaufbau des Klosterareals in den Jahren 2001-2007 begann man, die Geschichte des Klosters neu zu schreiben. Den Trümmern wurde neues Leben eingehaucht, sie wurden bei der Wiederherstellung der Denkmäler so gut eingesetzt, dass viele Besucher es für ein Wunder halten.
Gegenwart
Alle Gebäude mit Ausnahme des Klosterkonvents sind für die Öffentlichkeit zugänglich, hier werden auch Sonderausstellungen veranstaltet. Am 10. Mai 2019 wurde hier feierlich die neue Ausstellung zur “Kirchenkunst des westlichen Erzgebirges” und die Ausstellung “Zerstörte Kirchen in der Region Karlsbad” eröffnet.
Übersetzung ins Deutsche:
www.cesky-nemecky.cz
www.tschechisch-service.de